Zum Nordkap - Schiffsreise im Winter
Ende Dezember mit der MS Otto Sverdrup in 15 Tagen von Hamburg zum Nordkap und zurück. Eine Winterreise mit Stationen der klassischen Postschiff Route entlang der faszinierenden, Fjord durchzogenen, zum Teil bizarren und frisch verschneiten Küste Norwegens.
Am Nachmittag Einschiffen in Hamburg und nach Einbruch der Dunkelheit am, frühen Abend ablegen zur Fahrt mit dem Lotsen die Elbe hinunter nach Cuxhaven. Der Stopp ist wegen der Ankunft gegen 22.00 Uhr eigentlich überflüssig und ist wahrscheinlich ausschließlich pekunären, arbeitsrechtlichen Ursachen geschuldet. Gen Mitternacht eine ruhige Überfahrt über die Nordsee nach Norwegen. Corona Gott sei Dank - hervorragende Hygienemassnahmen an Bord mit Luft nach oben bei den Ausflügen - es herrschte in Norwegen striktes Ausschankverbot für alkoholische Getränke jeglicher Art. Die Leber hat sich gefreut. Ansonsten: exzellente Küche an Bord, die keine Wünsche offen ließ.
Morgens noch im Dunkeln einlaufen in den Hafen von Stavanger. Vorbei an den Schiffswerften für Versorgungsschiffe der Erdölindustrie. Stavanger, die Welthauptstadt der Erdöl und Erdgas Produktion. Gegenüber dem Kai die Altstadt mit herrlichen engen Kopfsteinpflaster Gassen, vorbei an illuminierten Speicherhäusern, den kleinen weißen Häusern bis hin zur Hauptgeschäftstrasse Øvre Holmegate mit ihren Graffities und bunten Häusern. Die Schiffsreise führte über Alesund, Sylvester vor Kristiansund, Brønnøysund, Überschreiten des nördlichen Polarkreises, Svolvær, Alta nach Honningsvåg und von dort aus über Tromsø, Narvik, Kristiansund, Bergen zurück nach Hamburg.
Im Film erscheinen die Orte entlang der Küste nach ihrer geographischen Lage geordnet. Die vom Auge und mit den Objektiven wahrgenommenen und festgehaltenen Impressionen schienen schier unendlich.
Die Altstadt von Bergen: die bunten Häuser, der alte Pier, die Fjorde. Die umgebende Landschaft ist von Bergen und Fjorden bestimmt, darunter dem Sognefjord, der tiefste und längste Fjord Norwegens. Bei besserem Wetter hätten wir vom Fløyen einen herrlichen Panoramablick über Stadt und Fjorde gehabt. Alesund - das Zentrum des Jugendstils. Frisch verschneit, die Bergspitzen von dicken, grauen Schneewolken verhüllt. Eigentlich schneite es von Alesund bis Honningsvåg fast ununterbrochen. Dadurch entstand eine bizarre Felslandschaft, wie frisch mit Puderzucker bestreut. Glücklicherweise sahen wir kurz die Sonne an Der Helgeland Küste auf beiden Fahrten: gen Norden und gen Süden. Die Wintersonne schaffte es nur für kurze Zeit über die Bergrücken zu erstrahlen. Sonnenaufgang 10.30 Uhr - Sonnenuntergang 14.00 Uhr. Ab Svolvær blieb es vier Tage lang fast dunkel. Lediglich zur Mittagszeit erschien ein schmaler hellgrauer Streifen am Horizont - Mittagszeit. Ansonsten schneite es von Brønnøysund bis Honningsvåg und zurück bis Narvik.
Eigentlich hätte man die ganze Reise auf dem Balkon verbringen können. Die Helgeland Küste faszinierte frisch verschneit im Sonnenlicht mit lila-violettem Farbenspiel des Himmels in der Morgen- und Abenddämmerung. Torghatten, die sieben Schwestern - Berge der Helgeland Küste. Alle Sagen umworben - im Reich der Trolle. Ein Reich welches von griechischen Seefahrern bereits 340 v. Chr. beschrieben wurde. Svolvær faszinierend durch die fast senkrechte nahezu 1000 m hohe Felswand und den Holzgestellen zum Trocknen von Dorsch und Kabeljau.
Im Schneesturm machte die Nordlichtkathedrale den Namensgeber alle Ehre. Vom Besuch bei den Samen hatte ich. Mir mehr versprochen - es war doch mehr oder weniger eine Massentourismus Tour - zugegeben: mit kleiner Gruppengröße. Honningsvåg drohte im Schneesturm zu ersticken. Orkanboen verhinderten die Fahrt zum Nordkap. Die für uns schönste Stadt neben Bergen, Kristiansund ist mit Abstand Tromsø. Bunte alte Holzhäuser, bunte Speicherhäuser im Hafen, die Eismeer Kathedrale und Huskies. Eigentlich die Stadt der Nordlichter, wenn es denn dann nicht geschneit hätte. In Narvik gibt die Fahrt mit der Ofotebane herrliche Einblicke in Fjorde, Canyon`s und Hochebenen. Kristiansund begeistert - auf vier Inseln gelegen - mit dem kostenfreien Wassertaxi gut erreichbar - mit seinen bunten Häusern.
Ingesamt eine Fahrt, die sich in jeder Beziehung gelohnt hat. Dank an die gesamte Besatzung der MS Otto Sverdrup für ein einzigartiges Erlebnis.
Ende Dezember mit der MS Otto Sverdrup in 15 Tagen von Hamburg zum Nordkap und zurück. Eine Winterreise mit Stationen der klassischen Postschiff Route entlang der faszinierenden, Fjord durchzogenen, zum Teil bizarren und frisch verschneiten Küste Norwegens.
Am Nachmittag Einschiffen in Hamburg und nach Einbruch der Dunkelheit am, frühen Abend ablegen zur Fahrt mit dem Lotsen die Elbe hinunter nach Cuxhaven. Der Stopp ist wegen der Ankunft gegen 22.00 Uhr eigentlich überflüssig und ist wahrscheinlich ausschließlich pekunären, arbeitsrechtlichen Ursachen geschuldet. Gen Mitternacht eine ruhige Überfahrt über die Nordsee nach Norwegen. Corona Gott sei Dank - hervorragende Hygienemassnahmen an Bord mit Luft nach oben bei den Ausflügen - es herrschte in Norwegen striktes Ausschankverbot für alkoholische Getränke jeglicher Art. Die Leber hat sich gefreut. Ansonsten: exzellente Küche an Bord, die keine Wünsche offen ließ.
Morgens noch im Dunkeln einlaufen in den Hafen von Stavanger. Vorbei an den Schiffswerften für Versorgungsschiffe der Erdölindustrie. Stavanger, die Welthauptstadt der Erdöl und Erdgas Produktion. Gegenüber dem Kai die Altstadt mit herrlichen engen Kopfsteinpflaster Gassen, vorbei an illuminierten Speicherhäusern, den kleinen weißen Häusern bis hin zur Hauptgeschäftstrasse Øvre Holmegate mit ihren Graffities und bunten Häusern. Die Schiffsreise führte über Alesund, Sylvester vor Kristiansund, Brønnøysund, Überschreiten des nördlichen Polarkreises, Svolvær, Alta nach Honningsvåg und von dort aus über Tromsø, Narvik, Kristiansund, Bergen zurück nach Hamburg.
Im Film erscheinen die Orte entlang der Küste nach ihrer geographischen Lage geordnet. Die vom Auge und mit den Objektiven wahrgenommenen und festgehaltenen Impressionen schienen schier unendlich.
Die Altstadt von Bergen: die bunten Häuser, der alte Pier, die Fjorde. Die umgebende Landschaft ist von Bergen und Fjorden bestimmt, darunter dem Sognefjord, der tiefste und längste Fjord Norwegens. Bei besserem Wetter hätten wir vom Fløyen einen herrlichen Panoramablick über Stadt und Fjorde gehabt. Alesund - das Zentrum des Jugendstils. Frisch verschneit, die Bergspitzen von dicken, grauen Schneewolken verhüllt. Eigentlich schneite es von Alesund bis Honningsvåg fast ununterbrochen. Dadurch entstand eine bizarre Felslandschaft, wie frisch mit Puderzucker bestreut. Glücklicherweise sahen wir kurz die Sonne an Der Helgeland Küste auf beiden Fahrten: gen Norden und gen Süden. Die Wintersonne schaffte es nur für kurze Zeit über die Bergrücken zu erstrahlen. Sonnenaufgang 10.30 Uhr - Sonnenuntergang 14.00 Uhr. Ab Svolvær blieb es vier Tage lang fast dunkel. Lediglich zur Mittagszeit erschien ein schmaler hellgrauer Streifen am Horizont - Mittagszeit. Ansonsten schneite es von Brønnøysund bis Honningsvåg und zurück bis Narvik.
Eigentlich hätte man die ganze Reise auf dem Balkon verbringen können. Die Helgeland Küste faszinierte frisch verschneit im Sonnenlicht mit lila-violettem Farbenspiel des Himmels in der Morgen- und Abenddämmerung. Torghatten, die sieben Schwestern - Berge der Helgeland Küste. Alle Sagen umworben - im Reich der Trolle. Ein Reich welches von griechischen Seefahrern bereits 340 v. Chr. beschrieben wurde. Svolvær faszinierend durch die fast senkrechte nahezu 1000 m hohe Felswand und den Holzgestellen zum Trocknen von Dorsch und Kabeljau.
Im Schneesturm machte die Nordlichtkathedrale den Namensgeber alle Ehre. Vom Besuch bei den Samen hatte ich. Mir mehr versprochen - es war doch mehr oder weniger eine Massentourismus Tour - zugegeben: mit kleiner Gruppengröße. Honningsvåg drohte im Schneesturm zu ersticken. Orkanboen verhinderten die Fahrt zum Nordkap. Die für uns schönste Stadt neben Bergen, Kristiansund ist mit Abstand Tromsø. Bunte alte Holzhäuser, bunte Speicherhäuser im Hafen, die Eismeer Kathedrale und Huskies. Eigentlich die Stadt der Nordlichter, wenn es denn dann nicht geschneit hätte. In Narvik gibt die Fahrt mit der Ofotebane herrliche Einblicke in Fjorde, Canyon`s und Hochebenen. Kristiansund begeistert - auf vier Inseln gelegen - mit dem kostenfreien Wassertaxi gut erreichbar - mit seinen bunten Häusern.
Ingesamt eine Fahrt, die sich in jeder Beziehung gelohnt hat. Dank an die gesamte Besatzung der MS Otto Sverdrup für ein einzigartiges Erlebnis.
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- STAVANGER
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